
Ortsentwicklungskonzept Raubling
2009
Wettbewerb
Auftraggeber: Gemeinde Raubling
Raubling wird wie keine andere Kommune im Bayerischen Inntal von der Bahnlinie Rosenheim-Kufstein und der Bundesstraße 15 in zwei Hälften geteilt. Eine bessere Vernetzung der beiden Ortshälften und die Aufwertung der brachliegenden Bahnflächen ist daher ein wichtiger Ansatzpunkt für die zukünftige Ortsentwicklung. Der Gemeinde Raubling wurden Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung des Ortes und der Gemeindeteile Pfraundorf und Kirchdorf gemacht. Das Ortsentwicklungskonzept sieht zur besseren Vernetzung der beiden Ortsteile eine gestalterische und funktionale Aufwertung der Übergänge über die Bahnlinie und die Bundesstraße vor. Daneben sollen die brachliegenden Bahnflächen als Park gestaltet werden („Grünes Band“). Ein neu angelegter Fuß- und Radweg entlang des „Grünen Bandes“ vernetzt die Ortsteile Pfraundorf – Raubling – Kirchdorf.
Daneben wurde ein Konzept zur Neugestaltung des Bahnhofumfeldes entwickelt. Das historische Bahnhofgebäudes soll erhalten und als Jugendtreff umgenutzt werden. Der eingeschossige Anbau (ehemalige Schalterhalle) wird durch einen transparenten Neubau mit „Bahnhofs-Cafe“ ersetzt.
Das Vorfeld des „Bahnhofs-Cafes“ wird als multifunktionaler, verkehrsberuhigter Bereich gestaltet und kann für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Um den Bahnhof entsteht so ein kulturelles Ortszentrum in dem sonst sehr heterogen strukturierten Ort.
Projektkooperation mit: Schneider+Schwarzmann, Rosenheim